ЭЙЛЕР 0
КЕСТНЕР В КОТЕЛНВКОВ. Гл 149.
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Erweiterung der Winssenschaflten legen вошек sie darinnen
gluck i7M.
lich seyn warden; hierubef ist aber sehr achwer ein gegrundetes Dr
M theil zn fallen: zum wenigsten ist mir von den zwey
gemeldeten Per-sonen nichts bekannt worauf
icb ein solcbes Urtheil grunden konnte. Auf den meisten Universitten ist es
jetzt meietentheils mit den Wis-senschafften ziemlich schlecht bestellt und ich
wflsste nacb meinem Gewissen keine andere geschickte Leute vorzuschlagen als
I. den H. Prof. Meyer in Qottingen. II. den
H. Prof. Baermann in Wittenberg nnd III. den H. Prof. Kaestner in
Leipzig welche sich insgesammt zu den erledigten
Stellen wohl schickten und der Academic gewiss Ehre machen wurden: an dieselbe
alsowerde vorlung schreiben und was etwa von ihrer Entscbliessung zuboffen seyn
mochte Ew. Hoch-wohlgeb. sogleich berichten.
An dem Fleiss des H. Kotelnikoffs ftblt es im
geringstennicht nnd er bat scbon in alien Tbeileu der Matheseos
Sublimioris schone Progressen gemacht noch eine kurtze Zeit wird nothig seyn um
ihn vollig in Stand
zu eetzen dass er ohne weitere
Anleitung selbst im-mer wetter kommen kann. Allein es ist nicht genug die
Sachen zu wissen; man muss sich darinnen auch ein
Habitum erwerben und eine Fertfgkeit erlangen nicbt nur dergleichen
Untersuchungen geschickt anzustellen sondern auch deutlich
vorzutragen: hiezu aber wird nicht so
wohl Anleitung als Zeit erfordert: dahero befflrchte ich dass wenn dem
Hern. Kotelnikoff so gleicb die Stelle der Matheseos sublimioris anvertraut
wflrde er nicht im
Stande seyn mOcbte so offt als ihn die Ordnung trafe etwas merkwttrdiges
vorzubringen. Wenn ihm aber fur den Anfang anfgetragen wflrde die Mathesin
bey der Universitat zu dociren mit dem Beding dass er nur jahrlich eine oder
hSchstens zwey Abhandlungen in der Conferenz
produciren dtirffte so wtlrdeer nacb einigen Jabren schon in das Geschick kommen
der ersten
Stelle wardig vorzustehen Wenn man
nicht pressirt ist sokannmanimmer was bessers zum Vorschein bringen und ebe man
in Stand kommt mit Nachdruck in einer
Wissenschafft zu arbeiten so muss man vor-her eine Zeitlang gleichsam nur fur
sich darin arbeiten und sich
einen Vorratb von Ideen und Erfindungen sammeln damit man hernach nur noting bat
eine nach der andern weiter auezufflhren und zur Voll-kommenheit zu
bringen.
J
150. Отгь Miiiepa Ломоносову.
Hochwohlgebohrener Herr Bath und
Professor Hochzuehrender Freund und Gfinner. Ew. Hoehwohlgebornen Meinong
wegen der
von Herrn Prof. Eu-ler gethanen Vorschlage werdenichtennangeln Seiner
Hochgraffli-chen Excellence
dem Herrn Presidenten mit der ersten Post ausfttbr-