falsche
Insinuationes
in Ansehung des Taubertischen Schoßhündchen des Rumovsky nicht einsehen können.
Den[n] der Taubert, wenn er etwa einen Hund auf der Straße siehet, der mich
anbellet, so ist er imstande so eine Bestie sich an den Halsa zu
hängen und stets unter dem Schwantz zu küßen. Und er thut es so lange, biß er
sein Gebelle nicht nöthig hat, da schmeist er ihn ins Dreck und hetzet auf ihn
andere Hunde. Was Ew. H. an den Ertzfeind aller ehrlichen Leuten den Müller
geschrieben haben, davon lege ich einen Extract hie[r] bey, sammt meinen
Anmerkungen. U[e]brigens meine harte Ausdrücke werden Sie mir nicht verdenken,
denn sie stammen von einem durch uner-hörete Bosheit meiner Feinde erbitterten
Herzen her, derer gottlose Anfälle will ich Ew. Hoch. . . b
kürtzlich für die
Augen legen. Daß Schumacherisch schelmische Principium «divide et imperabis»
ist auch noch biß dato bey seinem Successor in dem größten Schwang. Es ist Ew.
[H. ] sehr wohl bekannt daß der Schumacher immer junge Professores auf die
alte gehetztet hat. 0 Ich will aber außer anderen melden, was ich
ausgestanden habe. 1) Sobald mich die
Conferentz zum . Professor erwehlet und attestiret hat und die sehlige Kayserin
darzu eingesetzet, so hat der Schumacher meine schon approbirete
Dissertationes an Ew. H. geschic[k]t, in der Hoffnung eines schlechten
Testi-monii. Sie haben aber damahls als ein ehrlicher Man[n] gehandelt. 2)
Ich habe Summa Geldes
zum Laboratorio vom Cabinet erhalten bey der Academie zu bauen: dieses
alles, wie
auch die Chymische Profession, wol[l]te er dem Burhaave zu schant-zen* es
gelang aber ihm nicht, und ich habe treffliche Experimente auf die Mosaique
gemacht, wodurch ich Ehre, Landgüther und Gnade erhalten. 3) Dieses war dem
Schumacher, Müller und Taubert ein greulicher Stachel in den Augen. Sie
erschnappten
eine Gelegenheit, da ich auf einen Befehl die Histo-
a
Зачеркнуто als einen kleinen. b Многоточие в
подлиннике. c Зачеркнуто Herman,